Gedenkgottesdienst zum Tag der Opfer des Nationalsozialismus

Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz von Soldaten der Roten Armee befreit. Das Grauen, das sie dort entdecken mussten, lässt uns bis heute erschauern. Seit 1996 ist der Tag in Deutschland dem Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus gewidmet.

Dieses Gedenken ist gerade heute keine akademische Pflichtübung. Das Erinnern daran, was aus Extremismus und Nationalismus folgen kann, ist lebendiges Lehrstück einer wehrhaften Demokratie. Der Schutz jüdischen Lebens in Deutschland ist wichtiger denn je. Das Eintreten für die Vielfalt der Lebensentwürfe gehört zum unumstößlichen Kern unserer freiheitlichen Grundordnung.

Der Gottesdienst am Abend des 28.2. im Berliner Dom ist im besonderen dem Gedenken an die verfolgten und ermordeten Sinti und Roma gewidmet. Nie wieder ist jetzt.