20.12.23 - Wechsel im Vorsitz des DKK
Dr. Katharina Berner ist die neue Vorsitzende des Domkirchenkollegiums (DKK). Die Domkirchenrätin, die dem Berliner Dom schon lange verbunden ist, wurde in der Dezember-Sitzung des DKK einstimmig in das Ehrenamt gewählt. Sie tritt damit die Nachfolge von Christlieb Klages an, der dem Leitungsgremium der Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin von November 2020 an vorstand.
„Wir freuen uns sehr über die Wahl von Frau Dr. Berner als Vorsitzende des DKK.“, so der geschäftsführende Domprediger Stefan Scholpp. „Mit ihrer Kompetenz und ihrer Geradlinigkeit wird sie den Berliner Dom gut und sicher in die Zukunft begleiten. Zugleich bedanken wir uns sehr herzlich bei Christlieb Klages für seinen Einsatz in den – nicht immer einfachen – Jahren seiner Amtszeit.“
Dr. Katharina Berner ist seit 2022 Mitglied des DKK und als Vorsitzende des Personalausschusses bestens mit den Prozessen und Strukturen am Berliner Dom vertraut. Dr. Berner ist promovierte Juristin und arbeitet in verantwortlicher Stellung bei einem Bundesministerium. Zuvor war sie beim Bevollmächtigten des Rats der EKD beschäftigt.
Christlieb Klages, der mit seinem Rücktritt als Vorsitzender des DKK aus privaten Gründen auch aus dem Gremium ausschied, hatte die Geschicke des Berliner Doms maßgeblich mitbestimmt, zunächst seit Januar 2020 als Vorsitzender des Personalausschusses sowie Mitglied im Finanzausschuss und seit November 2020 als Vorsitzender des DKK. In der Zeit der Pandemie führte er den Berliner Dom mit ruhiger Hand durch wirtschaftlich bedrohliche Zeiten. Unter seiner Ägide wurden zudem viele Leitungsämter des Doms neu besetzt: Ein neuer Domkantor, zwei neue Domprediger und eine neue Geschäftsführerin wurden gefunden. Ein besonderes Anliegen war ihm die Digitalisierung der Arbeitsprozesse am Dom.
Das Domkirchenkollegium leitet die Oberpfarr- und Domkirche in allen ihren Angelegenheiten. Ihm gehören acht von der Domgemeinde gewählte Mitglieder, je eine Vertreterin oder ein Vertreter der Union evangelischer Kirchen (UEK), der Landeskirche (EKBO), der Bundesregierung und des Berliner Senats sowie die beiden Domprediger an.