Wolfgang Huber zu Gast im Dom

Bischof i.R. Prof. Dr. Wolfgang Huber bei den Gesprächen bei Brot und Wein am Mittwoch, den 17. Oktober.

Sein Thema: »Jesus Christus – Gottessohn, Prophet, Vorbild?«

Wolfgang Huber gehört immer noch zu den profiliertesten und bekanntesten Protestanten in der deutschen Öffentlichkeit. Seit seiner Verabschiedung als Bischof in Berlin und EKD-Ratsvorsitzender vor 9 Jahren hat er sich auf vielfältige Weise zu Wort gemeldet – auch durch seine zahlreichen Veröffentlichungen. In seinem letzten Buch „Der christliche Glaube – eine evangelische Orientierung“ nimmt er kenntnisreich Stellung zu fundamentalen Glaubensthemen. So auch zu Fragestellungen, die in den heutigen Debatten durchaus Brisanz haben. Dazu gehört auch die Frage, wer eigentlich Jesus Christus heute für uns ist. Das Gespräch zwischen den Religionen weicht der Frage nach Jesus Christus häufig aus. Das ist begreiflich: So lange man sich auf Abraham beruft, scheint der Konsens nahe zu liegen. Wenn man jedoch über Jesus Christus spricht, ist der Dissens offenkundig. Bei keinem Thema sind Judentum, Christentum und Islam weniger einig als bei diesem. Wolfgang Huber wird in seinem Vortrag der Problematik nähern, wie Christen heute Ihr Bekenntnis zu Jesus Christus formulieren können. Er ist davon überzeugt, dass es dazu eine elementare Theologie von Nöten ist, die dazu helfen kann, dass unterschiedliche Zugangsweisen miteinander ins Gespräch kommen.

17. Oktober 2018, 19.30 Uhr, Sophie-Charlotte-Saal (Zugang über Portal 2)

 

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