Der Mensch - Gottes leibhaftiges Ebenbild

Dass der Mensch ein Ebenbild Gottes ist, ist eine Kernaussage des jüdischen und christlichen Glaubens. Freilich wurde die Aussage meist auf die geistige Dimension bezogen und die Sicht auf den Menschen als einem leiblichen Wesen ausgeblendet. Basierend auf seinem Buch »Körper Gottes« geht Christoph Markschies dem Phänomen der Entleiblichung Gottes und des Menschen nach und plädiert dafür, bei der Sicht auf diese, die leibliche Dimension mitzudenken und so einer Entweltlichung des Glaubens entgegenzusteuern.

Prof. Dr. Dr. h. c. Christoph Markschies ist Professor für Ältere Kirchengeschichte und Patristik an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität Berlin. Er war von 2006 bis 2010 Präsident der Humboldt-Universität, ist seit 2010 Vorsitzender der Kammer für Theologie der Evangelischen Kirche in Deutschland, seit 2015 leitet er das Berliner Institut für Kirche und Judentum.

Die Gespräche bei Brot und Wein sind offene Gesprächsabende über elementare Themen des christlichen Glaubens. Sie richten sich an alle Interessierte, die sich informieren und mit anderen austauschen möchten. Ein Impulsreferat, freie Gespräche an den Tischen und ein meditativer Abschluss bilden die Grundelemente der Abende. Danach besteht die Möglichkeit zum lockeren Austausch.
Durch die Abende führt Domprediger Thomas C. Müller.

Mittwoch,  12. Juni 2019 19.30 – 22.00 Uhr

Gespräche bei Brot und Wein
»Der Mensch – Gottes leibhaftiges Ebenbild«

Referent:Prof. Dr. Dr. h. c. Christoph Markschies
Sophie-Charlotte-Saal, Einlass über Portal 2

Der Eintritt ist frei.

 

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