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Fastenpredigtreihe zum Jahresmotto DEMUT - Was zügelt uns?

Nach Thüringen, Hanau und Volkmarsen - Was zügelt uns eigentlich noch?

Das Jahresmotto des Berliner Domes „DEMUT – Was zügelt uns?“ gewinnt durch die aktuellen Ereignisse täglich an Bedeutung. Ab Sonntag, den 1. März 2020 beginnt hierzu im Berliner Dom die diesjährige Fastenpredigtreihe. Sechs Sonntage, jeweils um 18 Uhr beschäftigen sich namhafte GastpredigerInnen und Kanzelredner mit der zentralen Frage unseres Jahresmottos.

Präses a.D. Nikolaus Schneider macht am Sonntag, den 1.März, um 18 Uhr den Auftakt. In seiner Predigt geht es um das – ebenfalls hochaktuelle - Thema „Machtverzicht“. Rabbiner Homolka fragt eine Woche später nach dem Sinn der Selbstbegrenzung durch „Gesetzte, Verbote, Gebote“. Dass Demut nicht nur eine moralische Kategorie ist, sondern eine religiöse, wird die Theologin Eva Harasta unter der Überschrift „Anbetung“ am 15. März aufzeigen.

Bernd Ulrich, stellvertretender Chefredakteur Die Zeit ist zum ersten Mal Kanzelredner im Berliner Dom. Am Sonntag, den 22. März ist seine Frage: „Teil eines Ganzen sein?“ Der Philosoph Holm Tetens widmet sich am 29. März der sehr philosophischen Frage: „Sein wie Gott“. Von manchen Medien wird Schwester Teresa als „bekannteste Nonne Deutschlands“ beschrieben. Die katholische Ordensfrau beendet unsere Fastenpredigtreihe am Palmsonntag mit einem Satz von Jesus. Er ist für viele Christen Inbegriff der persönlichen Begrenzung: „Nicht mein, sondern dein Wille geschehe.“

01. März Machtverzicht (Dr. h.c. Nikolaus Schneider)
08. März: Gesetze, Verbote, Gebote (Rabbiner Prof. Walter Homolka)
15. März: Anbetung (PD Dr. Eva Harasta)
22. März: Teil eines Ganzen sein (Bernd Ulrich)
29. März: Sein wie Gott (Prof. Dr. Holm Tetens)
05. April: Nicht mein, sondern Dein Wille geschehe (Schwester Teresa Zukic)

Die Gottesdienste mit Orgelmusik am Sonntagabend beginnen jeweils um 18 Uhr, der Eintritt ist wie immer frei.

„Wir möchten mit unserem Jahresmotto 2020 dazu anregen, über Demut und die Frage, was uns noch zügelt, nachzudenken“, so der Geschäftsführende Domprediger Michael Kösling. „Gerade wir als große evangelische Kirche fühlen uns besonders dazu verpflichtet. Mit dem Hinweis auf „Demut“ haben in der Vergangenheit Obrigkeit und kirchliche Amtsträger auch allzu oft ihre Machtinteressen durchgesetzt und gerechtfertigt“.

 


Gottesdienste und Veranstaltungen zum Jahresmotto DEMUT - Was zügelt uns?

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